Eine neue Software soll mit Hilfe von Machine Learning dafür sorgen, dass Amazons Unternehmenskunden eine bessere Übersicht über ihre vertraulichen und privaten Daten in Cloud-Diensten erhalten. Dafür sucht die
Macie genannte Software nach Informationen wie E-Mails, Namen und Kreditkartennummern und teilt gespeicherte Daten in verschiedene Risikogruppen ein. Dadurch soll Macie die Entscheidungsfindung für allfällige Absicherungsmassnahmen unterstützen.
Bei der Software handelt es sich um einen Managed Service, welcher mit Hilfe von Machine Learning die Verwendung von Daten in der Cloud überwacht und nach Anomalien Ausschau hält. Vorerst soll der Service den
Amazon S3 Speicherservice unterstützen, jedoch sollen bald auch andere Datenspeicher der Amazon-Tochter Amazon Web Services (AWS) von der Software profitieren können.
Macie soll automatisch verschiedene Adressformate erkennen können, wie etwa Namen, Adressen, Geburtstage, Kreditkartennummern, IP-Adressen, Führerschein-Lizenzen oder Sozialversicherungsnummern und zudem automatisch zwischen verschiedenen Datentypen, wie E-Mails, Formularen, Datenlogs oder Backups, unterscheiden können. Die gesammelten Informationen fliessen dabei in ein zentrales Dashboard, welches dem User eine Übersicht bietet, welche Daten möglicherweise einem Risiko ausgesetzt sein könnten.
(swe)