cnt
ICT-affinste Nationalratskandidaten und Parteien
Quelle: Swico

ICT-affinste Nationalratskandidaten und Parteien

Der Branchenverband Swico hat die ICT-Affinität der Kandidierenden für den Nationalrat unter die Lupe genommen und kommt zum Schluss, dass diese bei den Parteien FDP, GLP und SVP sowie bei Jungpolitikern aus der Deutschschweiz am grössten ist.
5. Oktober 2015

     

Am 18. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen 2015 statt. Wer seinen Wahlzettel noch nicht ausgefüllt hat, für den liefert der Swico nun noch ein paar interessante Informationen. Der ICT-Branchenverband hat sich im Vorfeld der Wahlen nämlich auf die Suche nach den ICT-affinsten Nationalratskandidaten sowie Parteien gemacht. Rund 400 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich als ICT-affin bezeichnen, wurden laut Medienmitteilung zu aktuellen ICT-Themen wie dem Nachrichtendienstgesetz, dem Datenschutz oder der Netzneutralität sowie auch zu allgemeineren, für die Branche aber ebenfalls relevanten Dossiers, wie etwa die Masseneinwanderungsinitiative oder die Energiestrategie 2050, befragt. Aber auch die generelle Haltung in Wirtschaftsfragen wurde bewertet.


Das Ergebnis der Swico-Umfrage: Am ICT-affinsten sind die Kandidaten Gregori Schmid (GLP) und Pascal Senn (FDP) aus dem Kanton Zürich. Auf Platz drei folgt der bisherige GLP-Nationalrat Beat Flach aus dem Kanton Aargau. Bei den Parteien soll die ICT-Affinität derweil bei FDP, GLP und SVP am grössten sein, wobei auch die Kandidierenden der Grünen sehr gut abgeschnitten haben (siehe Grafik). Dies wird dadurch begründet, dass bei dieser Partei das Segment der 20- bis 35-Jährigen, also der "Digital Natives", überdurchschnittlich vertreten sein soll. Schliesslich zeigt die Umfrage laut dem Swico auch, dass die Kandidaten aus der Deutschschweiz eine stärkere Affinität zur Informatik aufweisen als ihre Kollegen aus der lateinischen Schweiz. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Die Wahlempfehlungen von ICTswitzerland

21. September 2015 - Im Hinblick auf die Wahlen vom 18. Oktober gibt ICTswitzerland eine Empfehlung für die Wahl von ICT-affinen Parlamentarierinnen und Parlamentariern ab.

Änderung der Arbeitszeiterfassung: Für Swico gibt es noch offene Fragen

23. Februar 2015 - Für den ICT-Wirtschaftsverband Swico ist der am Wochenende veröffentlichte Vorschlag zur Anpassung der Arbeitszeiterfassung ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht ausreichend.

Fehlende Kurzaufenthalter-Kontingente lassen ICT-Projekte scheitern

22. Februar 2015 - Laut dem ICT-Verband Swico führt die verringerte Zahl von Kurzaufenthaltsbewilligungen zur Abwanderung von ICT-Projekten ins Ausland. Der Verband fordert den Bundesrat daher dringend auf, das Kontingentsregime zu lockern.

Schweizer Jugendliche wünschten sich Polit-App

26. Januar 2015 - Für Android und iOS gibt es eine neue App, die Jugendliche – aber nicht nur sie – über Abstimmungen und Wahlen informiert und daran erinnert, an die Urne zu gehen. Die Easyvote App ist das Ergebnis des Dream-App-Wettbewerbs.

Kommentare
kann herrn weiss nur beipflichten. kein facebook/twitter kann ja auch bedeuten, dass sich die person bewust gegen die nutzung entschieden hat - und somit sogar mehr kompetenz zum thema datenschutz hat...
Mittwoch, 7. Oktober 2015, Tobias Gasser

Was interessiert es ob diese Leute Facebook, Twitter und Whatsapp nutzen. Mich würde mehr interessieren welche Themen die Personen betreffend IT in der Schweiz vertreten. So zum Beispiel Informatiker ab 45 und Jugendliche unter 25 und deren Arbeitsplätze beziehungsweise wie Diesen auf dem Arbeitsmarkt Möglichkeiten geboten werden. Diese Umfrage sagt in etwa soviel aus wie wenn untersucht würde wievile Menschen öffentlich niesen und daraus ableitet, Sie würden sich für Gesundheitsthemen interessieren.
Dienstag, 6. Oktober 2015, Hans Weiss



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER