Am 18. Oktober finden die eidgenössischen Wahlen 2015 statt. Wer seinen Wahlzettel noch nicht ausgefüllt hat, für den liefert der
Swico nun noch ein paar interessante Informationen. Der ICT-Branchenverband hat sich im Vorfeld der Wahlen nämlich auf die Suche nach den ICT-affinsten Nationalratskandidaten sowie Parteien gemacht. Rund 400 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich als ICT-affin bezeichnen, wurden laut Medienmitteilung zu aktuellen ICT-Themen wie dem Nachrichtendienstgesetz, dem Datenschutz oder der Netzneutralität sowie auch zu allgemeineren, für die Branche aber ebenfalls relevanten Dossiers, wie etwa die Masseneinwanderungsinitiative oder die Energiestrategie 2050, befragt. Aber auch die generelle Haltung in Wirtschaftsfragen wurde bewertet.
Das Ergebnis der Swico-Umfrage: Am ICT-affinsten sind die Kandidaten Gregori Schmid (GLP) und Pascal Senn (FDP) aus dem Kanton Zürich. Auf Platz drei folgt der bisherige GLP-Nationalrat Beat Flach aus dem Kanton Aargau. Bei den Parteien soll die ICT-Affinität derweil bei FDP, GLP und SVP am grössten sein, wobei auch die Kandidierenden der Grünen sehr gut abgeschnitten haben (siehe Grafik). Dies wird dadurch begründet, dass bei dieser Partei das Segment der 20- bis 35-Jährigen, also der "Digital Natives", überdurchschnittlich vertreten sein soll. Schliesslich zeigt die Umfrage laut dem Swico auch, dass die Kandidaten aus der Deutschschweiz eine stärkere Affinität zur Informatik aufweisen als ihre Kollegen aus der lateinischen Schweiz.
(mv)