Eine interne E-Mail von
Microsoft zeigt auf, wie das Unternehmen den Umgang mit Mitarbeitern verschärft, deren Performance den Anforderungen nicht genügt. In der Mail, die "Business Insider"
vorliegt, soll die neue Personalchefin Amy Coleman den Führungskräften von Microsoft dargelegt haben, welche Instrumente helfen können, hohe Leistungen zu fördern und gleichzeitig unzureichende Leistungen zügig zu adressieren.
Die E-Mail verweist auf einen global einheitlichen Performance-Verbesserungsprozess, der klare Erwartungen sowie eine Frist zur Leistungssteigerung definiert. Wer den Anforderungen nicht gerecht wird, kann ein freiwilliges Trennungsangebot annehmen. Thematisiert wird zudem auch Microsofts Belohnungssystem: Mitarbeitende mit einer Performance-Bewertung zwischen 0 und 60 Prozent – basierend auf einem internen Bewertungssystem – werden demnach bei Boni und Aktienprämien benachteiligt. Zudem entscheide die Bewertung auch über interne Wechselmöglichkeiten und Wiedereinstellbarkeit. Konkret bedeutet das: Mitarbeitende, die als leistungsschwach eingestuft werden, dürfen künftig weder intern die Abteilung wechseln noch innerhalb von zwei Jahren erneut bei Microsoft anfangen.
Die Regeln sollen weltweit gelten – unter Berücksichtigung lokaler Gesetze und Abmachungen.
(mw)