Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz hat in Lugano am Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) einen neuen Supercomputer in Betrieb genommen. Dieser soll das schnellere und energieeffizientere Erstellen von zudem erst noch besser auflösenden Wettermodellen und damit State-of-the-Art-Wetterprognosen ermöglichen.
Beim neuen "Super-Wetterrechner" (Bild rechts, links davon der aktuelle Rechner) handelt es sich um einen
Cray CS-Storm Supercomputer mit zwei Rechnerschränken. Jeder enthält gemäss Medienmitteilung zwölf hybride Rechnerknoten mit insgesamt 96
Nvidia Tesla K80 Grafikkarten (total 192 GPUs) und 24 herkömmlichen
Intel Haswell CPUs. Dank den Tesla-GPUs sollen Simulationen dreimal energieeffizienter und um mehr als das Zweifache schneller durchgeführt werden können als auf CPUs.
Das neue System wird das Wetter der Schweiz während einer Übergangszeit parallel zum alten Rechner simulieren und diesen laut Meteoschweiz dann voraussichtlich im Frühling/Sommer 2016 ablösen. Weitere Informationen zum neuen Supercomputer gibt es via
diese Seite.
(mv)