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ETH Zürich hat einen neuen Supercomputer von NEC in Betrieb genommen, der in seinem Inneren Intel-Xeon-E5-v2-Prozessorn der "Ivy Bridge"-Familie verbaut hat. Dank der Konfiguration des Supercomputers, die neben Verwaltungs- und Login-Knoten aus 336 Dual-Socket-Rechnerknoten besteht, soll eine Spitzenleistung von über 118 TFLOPS erzielt werden können. Ausserdem bietet der Supercomputer eine Speicherkomponente, die auf dem Lustre-Dateisystem basiert und somit eine Kapazität von mehr als 300 TB und eine Bandbreite von über 15 GBit/s ermöglichen soll. Der Standort des Supercomputers befindet sich im Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano.
"Die Möglichkeit, mehrere hochkomplexe Rechenvorgänge mit geringer Fehlerquote in kurzer Zeit durchzuführen, ist für den Erfolg unserer Arbeitsgruppen ein wesentlicher Faktor. Computersimulationen sind heute die am besten geeignete Methoden, durch Vorabtests von theoretischen Modellen schneller an Testergebnisse zu gelangen und dadurch die Kosten zu senken", ist Michele Parrinello, der an der ETH Zürich für seine Arbeit an Computersimulationsmodellen im Bereich der molekularen Dynamik bekannt ist, überzeugt.
(af)