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Business-Kunden müssen sich bei OpenAI verifizieren
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Business-Kunden müssen sich bei OpenAI verifizieren

OpenAI führt für Unternehmenskunden einen neuen Verifikationsprozess ein. Das soll eine unsichere Nutzung der KI-Dienste eindämmen. Dabei könnte es auch um Accounts aus China und Nordkorea gehen.
15. April 2025

     

Business-Anwender müssen sich für die Nutzung der OpenAI-Plattform bald verifizieren. Zumindest jene, die über die bereitgestellte API auf die Dienste des US-amerikanischen Unternehmens zugreifen. Die entsprechende Verifikation über ein amtliches Ausweisdokument gewährt anschliessend Zugriff auf nicht näher spezifizierte "fortschrittliche Modelle" und erweiterte Kapazitäten auf der Plattform.

Die Entscheidung erklärt OpenAI damit, eine unsichere Nutzung der Plattform eindämmen zu wollen. "Leider nutzt eine kleine Minderheit von Entwicklern die OpenAI-APIs absichtlich unter Verstoss gegen unsere Nutzungsrichtlinien. Wir fügen den Verifizierungsprozess hinzu, um die unsichere Nutzung von KI einzudämmen, während wir weiterhin fortschrittliche Modelle für die breite Entwicklergemeinschaft verfügbar machen", heisst es in einem Blog-Beitrag.


Erst vor wenigen Monaten hat OpenAI einen Report veröffentlicht, in dem das Unternehmen Beispiele aufzeigt, wie die eigenen KI-Dienste missbräuchlich eingesetzt werden. Darin ging es unter anderem um chinesische Accounts, die mithilfe von ChatGPT ein Tool zur Social-Media-Überwachung entwickelt haben, sowie Accounts aus Nordkorea, die den Dienst zur Erstellung von Bewerbungen für IT-Jobs in westlichen Unternehmen nutzten. (sta)


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