OpenAI hat einen offenen Brief publiziert, der den Titel EU Economic Blueprint trägt. Im öffentlich
einsehbaren Schreiben positioniert sich das KI-Unternehmen als verlässlicher Partner bezüglich KI-Anwendungen und zählt dafür zahlreiche Kooperationen mit europäischen Forschungsinstitutionen auf.
OpenAI bezieht aber auch gegenüber der EU Position und findet, dass in Sachen KI zu viel und lange gehadert wird. Man ist der Ansicht, dass die EU mutiger und entschlossener handeln sollte, um die Möglichkeiten von KI zu maximieren. Die Gesetze zur Regulierung wünscht sich OpenAI als aufeinander abgestimmte Vorschriften, gleichzeitig heisst es aber auch, KI sollte möglichst breit eingeführt werden.
OpenAI schreibt weiter, dass bei einer zurückhaltenden Haltung mittelfristig eine chinesische Einflussnahme drohe. Warum aber eine amerikanische Einflussnahme aus europäischer Sicht vorteilhafter sein soll, bringt das Papier abgesehen von den aufgeführten Kooperationen nicht hervor. Was dafür hervorgehoben wird ist die Meinung des amerikanischen Unternehmens, dass Europa zu wenig finanzielle Mittel für die Förderung von KI ausgeben. OpenAI schreibt, die Zukunft von KI beruhe auf Rechenleistung, Supercomputern und Glasfasernetzen und all dies erfordere entsprechende Investitionen.
(dok)