OpenAI hat neue Werkzeuge für die Entwicklung KI-gestützter Agenten angekündigt. Die veröffentlichten APIs und Tools sollen es Entwicklern und Unternehmen erleichtern, Anwendungen zu erstellen, die Aufgaben selbstständig ausführen. Bisher stellte die Umsetzung solcher Agenten eine Herausforderung dar,
wie OpenAI schreibt, da umfangreiche Anpassungen und manuelle Steuerung erforderlich waren.
Die neuen Funktionen umfassen die Responses API, das Agents SDK sowie integrierte Werkzeuge für Websuche, Dateisuche und Computersteuerung. Die Responses API kombiniert laut OpenAI die bestehenden Funktionen der Chat Completions API mit denen der Assistants API und ermöglicht es Entwicklern, KI-Agenten mit mehreren Werkzeugen und Modellen zu steuern. Zusätzlich führt OpenAI mit der API eine Websuche ein, die aktuelle Informationen aus dem Internet abrufen kann, sowie eine Dateisuche zur schnellen Analyse grosser Dokumentenmengen. Ein weiteres neues Werkzeug ist die Computersteuerung, mit der KI-Modelle Maus- und Tastatureingaben ausführen können, um Aufgaben zu automatisieren.
Das Agents SDK bietet laut OpenAI eine vereinfachte Möglichkeit, Arbeitsabläufe für einzelne oder mehrere KI-Agenten zu koordinieren. Es enthält Funktionen zur Kontrolle von Übergaben zwischen Agenten, zur Validierung von Eingaben und zur Überwachung von Abläufen. OpenAI gibt an, dass diese Werkzeuge den Entwicklungsaufwand reduzieren und den Einsatz von KI-Agenten in der Praxis erleichtern sollen.
Zudem kündigt OpenAI an, die Assistants API langfristig durch die Responses API zu ersetzen. Die vollständige Umstellung soll bis Mitte 2026 erfolgen. Entwickler erhalten eine Übergangsfrist sowie eine Anleitung zur Migration.
Die neuen Funktionen stehen Entwicklern ab sofort zur Verfügung.
(mw)