Im Oktober hat
Microsoft Copilot Vision angekündigt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Dabei handelt es sich um eine Funktion, die in Echtzeit mitverfolgt, was am Bildschirm gerade geschieht. Alle Vorgänge werden von der KI analysiert und der Assistent versucht sodann, Unterstützung zu bieten, wie Microsoft in einem Blog Post
erklärt. Dabei soll es auch möglich sein, mit Copilot bestimmte Themen zu diskutieren und dem Assistenten Fragen zu stellen. Als Beispiele werden Hinweise für die Planung eines Museumbesuchs oder zu einer Shopping-Tour genannt.
Um Copilot Vision zu nutzen, muss dem Assistenten vorab die Erlaubnis dafür erteilt werden. Microsoft betont, Sicherheit und Privatsphäre würde oberste Priorität zukommen, weshalb man sich für einen Opt-in-Ansatz entschieden habe. Offenbar hat der Konzern aus dem Recall-Fiasko seine Lehren gezogen. Auch sollen alle Daten gelöscht werden, sobald eine Vision-Session beendet wird. Lediglich Copilots Antworten würden zur Verbesserung des Sicherheitssystems gespeichert werden.
Copilot Vision funktioniert nicht mit jedem Webbrowser, sondern ausschliesslich mit Microsoft Edge. Die Preview von Copilot Vision steht aktuell lediglich einer begrenzten Zahl von Pro-Abonnenten in den USA via Copilot Labs zur Verfügung und soll nur ein ausgesuchtes Set von Webseiten unterstützen. Microsoft will mit der Preview Feedback einsammeln und dann das Feld der Tester langsam erweitern; ein konkreter Zeitrahmen wird nicht angegeben.
(rd)