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Microsoft testet M365-Abos mit Copilot und Preisaufschlag
Quelle: Depositphotos

Microsoft testet M365-Abos mit Copilot und Preisaufschlag

In mehreren Märkten integriert Microsoft bisher separate Copilot-Funktionen direkt in Microsoft 365-Abos. Nutzer haben somit weniger Wahlmöglichkeit und müssen zudem mehr bezahlen.
6. November 2024

     

Microsoft fährt in mehreren Ländern wie Australien, Neuseeland, Malaysia, Singapur, Taiwan und Thailand eine neue Produktstrategie rund um die Coplilot-KI-Dienste. Erstmals sind die KI-Funktionen direkt in die Standardabonnements von Microsoft 365 Personal und Family integriert – und nicht mehr separat zu beziehen. Für bestehende Abonnenten ist der Zugriff über ein schlichtes Update auf die aktuelle Version möglich. "Es ist neun Monate her, dass wir Copilot in unseren Microsoft 365-Apps über Copilot Pro eingeführt haben. Wir haben diese Zeit damit verbracht, neue Funktionen hinzuzufügen, die Leistung zu verbessern und sorgfältig auf das Feedback unserer Kunden zu hören. Auf der Grundlage dieses Feedbacks machen wir Copilot zum Bestandteil unserer Microsoft 365 Personal- und Family-Abonnements", heisst es in einer Pressemitteilung der Redmonder.

Allerdings hat die Ankündigung einen Haken. Wie "ZDNet" berichtet, bleiben die Preise des Abos mit dem Update zwar erstmal stabil. Mit der nächsten Erneuerung folgt jedoch ein saftiger Aufschlag. In Australien ist der Preis für ein Abo beispielsweise von 139 auf 179 Dollar gestiegen, wie ein Nutzer laut dem Bericht meldet. Dafür bekommen Abonnenten monatlich AI-Credits, um diese in Copilot-Leistungen für Anwendungen wie Word, Excel, Powerpoint und Outlook zu investieren. Wer auf die KI-Funktionen hingegen verzichten will, muss stattdessen auf Microsoft 365 Classic umsteigen und somit das bestehende Abo kündigen.


Zwar ist die Umstellung aktuell auf die zuvor genannten Märkte beschränkt, es wäre jedoch vor dem Hintergrund von Microsofts KI-Strategie überraschend, wenn der Konzern diese Abo- und Preispolitik in absehbarer Zeit nicht auch nach Europa und in die USA trägt. (sta)


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Kommentare
Gestern wollte ich Onedrive – mittlerweile ein Bestandteil von 365 – auf dem PC installieren. Als erste und folglich auch einzige Mitteilung begrüsste mich eine Box mit „Der Prozedureinsprungspunkt … wurde … nicht gefunden“. Bin ja schon gespannt, wie sorgfältig der MS-Support auf mein Feedback hört. Und wann.
Donnerstag, 7. November 2024, Leonhard Fritze



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