Microsoft bewirbt unaufhörlich die Fähigkeiten seiner KI-Dienste, die unter der Sammelbezeichnung Copilot laufen und will damit ein neues PC-Zeitalter eingeläutet haben. Ganz anderer Meinung ist Salesforce-CEO Mark Benioff (Bild), was er
in einer Folge des Podcasts "Rapid Response" (Youtube) rund um die Hauskonferenz Dreamforce ziemlich deutlich macht und gleichzeitig anmerkt,
Salesforce könne
Microsoft in Sachen KI schlagen, womit er wohl unter anderem auf den Salesforce-Dienst Agentforce anspielt, mit dem sich spezifische KI-Agenten bauen lassen. Benioff denkt zudem, dass der Copilot-Hype vorbeigehen wird und der Dienst irgendwann im Microsoft-Friedhof landet.
Benioff bezeichnete Microsofts KI-Anstrengungen als einen "enormen Bärendienst für die Branche und für die ganze bisherige KI-Forschung" und den Copilot-Service als "der neue Karl Klammer" (man erinnert sich eher ungern an den früheren Office-Assistenten in Büroklammerform, der englisch Clippy hiess). Copilot funktioniere nicht und bringe keinen Nutzen und "spuckt Daten auf all unsere Böden". Er kenne keinen Kunden, der mit Copilot transformative Arbeit geleistet habe.
(ubi)