Intel hat die Entwicklung von Thunderbolt 5 abgeschlossen und einen ersten Prototypen vorgestellt. Die Technologie basiert weitestgehend auf dem Standard von USB 4 Version 2.0 und nutzt den bekannten, mittlerweile weit verbreiteten USB-C-Stecker. Spannend wird Thunderbolt aber vor allem durch die verpflichtende Leistung. Diese kann sich bei USB 4 je nach Gerät deutlich unterscheiden. Bei einer Thunderbolt-Schnittstelle dürfen sich Nutzer hingegen sicher sein, dass sie die maximale Datenübertragung von 80 Gbit/s erhalten. Mit dem sogenannten "Bandwith Boost" sollen sogar bis zu 120 Gbit/s (bidirektional) möglich sein.
Diese Leistung erreicht die Technologie laut dem Hersteller über Kabel mit bis zu einem Meter Länge.
Intel verspricht zudem, dass Thunderbolt 5 mit früheren Versionen sowie USB 4 V2, Displayport 2.1 und PDCI Express Gen 4 vollständig kompatibel ist.
Alle Thunderbolt-Produkte sollen weiterhin strengen Zertifizierungstests unterzogen werden, um die beste Leistung der kabelgebundenen Verbindungslösungen für die PC-Industrie zu gewährleisten. Produkte, die diese Tests bestehen, dürfen die Marke Thunderbolt anschliessend lizenzfrei verwenden. Voraussichtlich ab 2024 sollen dann erste Computer und Zubehör mit Thunderbolt 5 auf den Markt kommen.
(sta)