Downfall ist die Bezeichnung einer Sicherheitslücke in diversen Generationen von Intel-Prozessoren, die es einem Angreifer ermöglicht, auf Daten eines anderen Benutzers zuzugreifen, der denselben Rechner benutzt. Das Leck wurde bereits vor einem Jahr von Daniel Moghimi entdeckt und
Intel gemeldet. Nachdem Intel nun Firmware-Updates
veröffentlicht hat, hat Moghimi nun auch über die Details der Schwachstelle auf einer eigens dafür eingerichteten Website
informiert.
Das Leck mit der Kennung CVE-2022-40982 findet sich in quasi allen Prozessorgenerationen Intels seit den 2015 veröffentlichten Skylake-CPUs. Einzig die beiden letzten Generationen, die 12. und die 13., sind nicht davon betroffen. Welche konkreten CPU-Modelle betroffen sind, hat Intel in einer
Liste zusammengestellt.
Wie mittlerweile aber diverse Medien berichten, soll das Einspielen der von Intel veröffentlichten Firmware-Updates zu massiven Performance-Einbussen auf den jeweiligen Systemen führen. Wie etwa "Toms Hardware" mit Bezug auf die Linux-Publikation Phoronix
meldet, soll die Leistung je nach Prozessor und Benchmark um über 30 Prozent eingeschränkt werden.
(rd)