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IT-Prioritäten in der Schweiz stark branchenabhängig
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IT-Prioritäten in der Schweiz stark branchenabhängig

KMU investieren trotz der wirtschaftlichen Lage fleissig in IT, wie eine Studie zeigt. Die Schweiz sticht im internationalen Vergleich aber heraus: Zwischen den Branchen gibt es massive Unterschiede in der Priorisierung der IT-Investitionen.
13. Juli 2023

     

Schweizer KMU investieren trotz der globalen wirtschaftlichen Schräglage vermehrt in ihre IT, wie einer Studie von Sharp zu entnehmen ist. 71 Prozent der befragten IT-Entscheider und -Beschaffungsverantwortlichen gaben an, dass man im laufenden Jahr noch mehr als 20'000 Franken in IT investieren will. In der Schweiz wurden rund 500 Personen befragt, die Ergebnisse sind Teil einer europaweiten Studie von Sharp. Die Schweiz fällt in der Studie auf: Die Unterschiede, welchen IT-Herausforderungen sich die verschiedenen Branchen ausgesetzt sehen, sind viel grösser als in Resteuropa.


IT-Projekte werden, wenig überraschend, im laufenden Jahr in so gut wie allen befragten Unternehmen umgesetzt: 99 Prozent der Entscheider gaben dies zu Protokoll. Inhaltlich geht es dabei oft um Security – so gaben etwa 69 Prozent der Befragten im Bauwesen und 67 Prozent der Entscheider im Bereich IT und Telekommunikation an, dass sich ihre IT-Projekte um Security drehen. Weitere dominante Themen sind die Hardware-Beschaffung, die Implementierung von Cloud-Telefonie und Collaboration-Tools. Cloud-Migrationen stehen 2023 bei rund einem Drittel der hiesigen KMU auf dem Plan.
Security ist denn auch das Thema, welches in Sachen Priorisierung am meisten genannt wird – abgesehen von den Bereichen HR, Kunst und Kultur, wo Security nur von 18 respektive 14 Prozent genannt wird. Je nach Sektor verändern sich die Prioritäten stark: So ist das Thema kontinuierliche Netzwerkfunktionalität in den Sektoren HR, Einzelhandel und Gastronomie ein besonders grosses Thema (je 45 Prozent), während korrekte Software-Anwendung im Gesundheitswesen ein grosses Thema ist (43 Prozent). Und in Rechtsberufen sowie dem produzierenden Gewerbe wird das Thema hybride Zusammenarbeit oft genannt (44 und 40 Prozent). Die Schweiz, so die Studienautoren, sei damit im Vergleich zu Resteuropa extrem fragmentiert und es gebe grosse Unterschiede zwischen den Branchen.


Die ganze Studie kann hier heruntergeladen werden. (win)


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