Der IT-Dienstleister
Technogroup IT Service hat sich im Rahmen einer Studie mit den Herausforderungen rund um Rechenzentren beschäftigt und dazu gut 400 IT-Spezialisten und Manager von Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden im DACH-Raum befragt.
Ein Thema der Befragung war dabei die Ausfallsicherheit der Rechenzentren. In drei von vier Rechenzentren kam es laut Umfrage in den letzten zwölf Monaten zu einer oder mehreren Störungen oder Ausfällen, wobei die häufigste Ursache defekte Hardware war (42%). Fehlerhafte Software war bei 39 Prozent der Ausfälle die Ursache, menschliche Fehler bei 35 Prozent, und Cyberangriffe bei 21 Prozent. Ausfälle und Störungen hatten in der Regel auch finanzielle Folgen – zumindest in 86 Prozent der Fälle. In der Regel (bei 35%) lag der Schaden unter 50'000 Euro, 30 Prozent berichten von einem Schaden zwischen 50'000 und 100'000 Euro, bei 12 Prozent reichte er bis 500'000 Euro und bei 4 Prozent lag er gar darüber.
Ein Kapitel der Studie beschäftigt sich auch mit dem Thema Fachkräftemangel, der sich auch in Rechenzentren bemerkbar macht. So geben 82 Prozent der Unternehmen an, dass der Fachkräftemangel die Arbeit im Rechenzentrum beeinträchtigt. Vor allem grössere Unternehmen erklären dabei, der Fachkräftemangel beeinträchtige die Arbeit in hohem Masse. Für die Schweiz hat Technogroup herausgefunden, dass der Fachkräftemangel RZ-Betreiber in der Schweiz in 18 Prozent der Fälle "in hohem Masse" beeinträchtigt, zu 63 Prozent "in geringem Masse" und zu 16 Prozent "überhaupt nicht". In Deutschland und Österreich sind deutlich mehr Unternehmen "in hohem Masse" vom Mangel an Fachkräften betroffen. 18 Prozent aller betroffenen Umfrageteilnehmer sehen Outsourcing "ganz sicher" als Möglichkeit zur Kompensation, 54 Prozent als "wahrscheinlich".
(Quelle: Technogroup IT Service)
(Quelle: Technogroup IT Service)
(Quelle: Technogroup IT Service)
(Quelle: Technogroup IT Service)
(Quelle: Technogroup IT Service)
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(Quelle: Technogroup IT Service)
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Ein weiteres Kapitel der Studie nimmt sich dem Thema Chipmangel an respektive geht der Frage nach, wie sehr der Chipmangel die Arbeit in Rechenzentren beeinträchtigt. Hier geben 78 Prozent an, dass die Arbeit durch Lieferengpässe und den Mangel an Chips erschwert wird. Auch hier sind grössere Unternehmen offenbar stärker betroffen. 47 Prozent haben angegeben, wegen Lieferengpässen die Beschaffung von Hardware aufgeschoben zu haben. Ebenfalls 47 Prozent sagt, die höheren Preise bezahlt zu haben, um trotzdem an Chips zu kommen, und 33 Prozent haben die Erweiterung der Kapazitäten auf die lange Bank geschoben.
Weitere Kapitel der Studie beschäftigen sich auch mit den Themen Refurbished Hardware sowie Nachhaltigkeit. Das PDF der RZ-Studie kann bei Technogroup
an dieser Stelle unter Preisgabe der eigenen Daten heruntergeladen werden.
(mw)