Mit der Kontroverse rund um
Twitter, die durch die Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Elon Musk entstanden ist, suchten viele Nutzer eine Alternative und fanden diese in Form von Mastodon. Mastodon wurde bereits als das nächste grosse Ding gehandelt, das Twitter ernsthaft Konkurrenz machen soll. Doch nun scheint es, als wäre der Höhenflug des Open-Source-Netzwerks weniger nachhaltig als gedacht.
So schreibt "
The Guardian", dass die Zahl der aktiven Mastodon-Nutzer zuletzt um mehr als 30 Prozent zurückgegangen sei, und der Rückgang langsam, aber stetig weitergehe. Laut Mastodon-eigenen Statistiken seien Anfang Dezember 2,5 Millionen Nutzer auf dem Netzwerk aktiv gewesen – ein Monat später waren es noch 1,8 Millionen. Ende Oktober, vor Musks Einstieg bei
Twitter, zählte Mastodon rund 500'000 aktive Nutzer. Im Laufe des letzten Novembers kamen bis zu 130'000 Nutzer täglich hinzu.
Offenbar ist Mastodon für viele neue Anwender am Ende des Tages zu kompliziert, um in den Dienst einzusteigen respektive ihn rege zu nutzen, heisst es seitens Experten als Erklärungsversuch.
(mw)