Zwar zählt die als Twitter-Alternative betrachtete föderative Microblogging-Plattform Mastodon im Vergleich zu Twitter nach wie vor nur einen verschwindend kleinen Bruchteil an Usern, aber die Mastodon-Szene ist stark auf Aufwärtskurs. Jetzt hat Mozilla
bekanntgegeben, dass es ab Anfang 2023 eine öffentlich verfügbare Mastodon-Instanz unter der Adresse
Mozilla.social geben wird. Mozilla nennt dies eine "gesunde Social-Media-Alternative".
"Wir sind freudig bestrebt, uns der Community anzuschliessen, um zu wachsen, zu experimentieren und zu lernen, wie wir gemeinsam die technischen, Erfahrungs- und Vertrauenswürdigkeitsherausforderungen lösen können, die hyperskalierte soziale Systeme mit sich bringen", heisst es seitens Mozilla. Die Absicht sei, zum gesunden und nachhaltigen Wachstum eines föderativen sozialen Raums beizutragen, der nicht nur funktioniere, sondern zu seinen eigenen Bedingungen gedeihe, unabhängig von profit- und kontrollmotivierten Technologieunternehmen. Die geplante Mastodon-Instanz soll für Mozilla indes nur der erste Schritt ins Fediverse sein. In Zukunft könnte der Browserhersteller sich auch in weiteren Projekten wie Matrix oder Pixelfed engagieren.
(ubi)