Besuch man die Website von
Firefox Send, erhält man den Hinweis, dass der Dienst offline ist (siehe Bild).
Mozilla hat seinen Dienst zum Versenden verschlüsselter Dateien vom Netz genommen, nachdem bekannt wurde, dass dieser zur Verbreitung von Malware missbraucht wurde. Wie
Sophos in seinem Blog "Naked Security"
schreibt, wurde der Dienst deshalb so rege für den Versand von Malware genutzt, weil die Dateien im Browser des Versender verschlüsselt werden, bevor sie in die Cloud von Mozilla hochgeladen werden. Dort verbleiben sie während 24 Stunde, wo sie gelöscht werden, wenn der Empfänger sie nicht herunterlädt. Die Dateien verschwinden auch dann vom Mozilla-Server, wenn sie vom Empfänger heruntergeladen werden, weshalb kaum Gefahr besteht, dass diese irgendwo auch nach Jahren noch ersichtlich sind.
Das Entwickler-Team von Mozilla will sich nun der Sache annehmen und Fixes und neue Funktionen in Firefox Send implementieren, um einem solchen Missbrauch vorzubeugen. Solange bleibt der Dienst offline.
(luc)