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Amazon will Zugang zu Häusern erhalten
Quelle: Amazon

Amazon will Zugang zu Häusern erhalten

Paketboten sollen künftig allein in die Wohnung gehen und ihre Lieferung ablegen können, wenn der Mieter nicht daheim ist. Eine Kamera und ein Smart-Schloss sollen für die nötige Sicherheit sorgen.
26. Oktober 2017

     

Amazon will das alltägliche Problem, das Paketboten tagsüber vor verschlossenen Wohnungstüren stehen, auf ungewöhnliche Weise lösen: Eine Kombination aus einer Security-Kamera mit Cloud-Anbindung und einem speziellen Türschloss soll Lieferanten erlauben, die Wohnung auch bei Abwesenheit des Mieters zu betreten und Pakete und andere Lieferungen abzustellen.

Die neue Alexa Cloud Security Kamera kostet umgerechnet 120 Dollar und arbeitet in Verbindung mit dem Smart-Schloss Amazon Key. Letzteres funktioniert bisher nur mit bestimmten Türschlössern und kostet als Paket mit der Kamera 250 Franken. Amazon-Lieferanten können dieses Schloss öffnen, das dem Wohnungsmieter automatisch eine Nachricht schickt. Er kann den Boten via Kamera beim Betreten und Verlassen der Wohnung zusehen oder sich später eine Aufzeichnung davon ansehen.


Das Paket wird ab November zuerst Amazon-Prime-Kunden in ausgewählten US-Städten angeboten und erfordert den Kauf der nötigen Hardware. Die Kamera arbeitet mit einer 1080p-Auflösung und hat Mikrofon und Lautsprecher eingebaut, so ist auch ein Gespräch aus der Ferne möglich. Die Lieferanten sind aber weiterhin angehalten, grundsätzlich zuerst zu klingeln und zu klopfen, um keinen Mieter in seiner Wohnung zu überraschen. (aa)


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Kommentare
Die NSA, äääähh, Amazon will Zugang zu unseren Häusern. Eine tolle Idee! Am besten den Safe offen lassen, damit man auch alles durchwühlen kann.
Donnerstag, 26. Oktober 2017, Joe Müller

Finde das lustig... Die Lieferbranche ist für Lohndumping und exzessiven Zeitdruck bekannt. Ich selbst bin schon misstrauisch, bei den Leuten denen ich selbst die Türe öffne. Jetzt will man nem unterbezahlten Lieferwagenfahrer noch automatisiert Zutritt zum Haus verschaffen... nett. Aber wer zu faul ist, selbst einzukaufen, wird sich darüber wahrscheinlich weniger Gedanken machen.
Donnerstag, 26. Oktober 2017, Solo



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