Im Rahmen der abgeschlossenen Vernehmlassung zum E-ID-Gesetz hat
ICTswitzerland bekannt gegeben, das Ziel des Bundes, die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zur Einführung einer staatlich anerkannten elektronischen Identität für natürliche Personen zu schaffen, zu unterstützen.
Die elektronische Identität stellt heutzutage die Grundlage für viele digitale Anwendungen dar, vom Online-Shopping über E-Banking bis zum E-Voting. Laut ICTswitzland ist es für die Schweiz höchste Zeit, bei der E-ID rasch vorwärts zu machen, will man den Zug der Digitalisierung nicht verpassen. Der Dachverband fordert deshalb, dass sich jede Person in der Schweiz im Internet mit der gleichen Qualität elektronisch ausweisen können sollte, wie mit dem Pass oder der Identitätskarte in der physischen Welt.
Um dies zu erreichen schlägt
ICTswitzerland eine Reihe strategische Eckwerte vor. Alle Einwohner der Schweiz sollen die Möglichkeit erhalten eine anerkannte und sichere E-ID zu beziehen. Die Beschränkung auf Bürger, hohe Koste für den Nutzer oder eine komplizierte Anwendung sollten möglichst vermieden werden. Ausserdem sollte die Einführung möglichst rasch geschehen und die staatlich anerkannte E-ID sollte im Behördenverkehr obligatorisch und gleichwertig mit Identitätskarte und Pass akzeptiert werden müssen. Generell soll die E-ID als gleichwertig zu Pass und ID anerkannt werden.
Auf die Frage wer nun die Herausgabe der E-ID übernehmen soll, der Staat oder Private, gibt ICTswitzerland jedoch keine Antwort. So sei es nicht nur im Dachverband umstritten, mit welchem Konzept die E-ID am erfolgreichsten eingeführt werden könne. ICTswitzerland verweist hier auf die Stellungnahmen seiner Mitglieder.
(swe)