Beinahe 20 Jahre lang war das
Intel Developer Forum, das traditionellerweise im Spätsommer in San Francisco stattgefunden hat, eine der wichtigsten Hauskonferenzen der Tech-Branche – wobei der News-Gehalt in den letzten Jahren merklich abgenommen hat. Nun zieht Intel der Veranstaltung den Stecker. Wie der Chipgigant in einer kurzen Mitteilung schreibt, habe sich das Event-Programm verändert und man habe sich entschlossen, das IDF-Programm ab sofort einzustellen. Das bedeutet, das auch das IDF 2017, das vom 15. bis 17 August in San Francisco hätte über die Bühne gehen sollen, nicht stattfinden wird. Bereits früher hatte Intel das IDF in China abgesagt.
Intel begründet den Entscheid gegenüber der US-Plattform
"Anandtech" damit, dass sich Intel als Unternehmen in den letzten Jahren rapide verändert habe – weg von einer Firma, in welcher der PC im Mittelpunkt steht, hin zu einer Daten-zentrierten Firma. Mit all den Technologien, die sich entwickelten, habe man gemerkt, dass es keine Veranstaltung wie das IDF mehr brauche, um Ankündigungen zu machen. Darum habe man sich entschlossen, neue Wege zu finden, um sowohl mit Entwicklern und Unternehmen als auch mit den Medien zu kommunizieren. Man werde tendenziell auf kleinere, spezifischere Events und Formate setzen anstatt auf eine grosse Veranstaltung, an der die ganze Welt zugegen ist.
(mw)