Apple verkauft sein neues Smartphone-Flaggschiff iPhone 6 mit 16 GB zu einem Preis von 649 Dollar. Für das iPhone 6 Plus mit demselben Speichervolumen berappen die Kunden 749 Dollar. In der Herstellung kosten die Geräte das Unternehmen aber lediglich 200 beziehungsweise 216 Dollar, wie
"Zdnet" unter Berufung auf die Analysten von IHS berichtet. Demnach streicht
Apple für die Geräte eine satte Bruttomarge von 70 Prozent ein.
Am teuersten zu stehen kommt Apple dabei laut Bericht das Touch-Display mit 45 beziehungsweise 53 Dollar. Beim iPhone 5S, das in seiner Herstellung nur 5 Dollar günstiger ausfällt als das neue Apple Device, zahlte das Unternehmen noch 41 Dollar für den Bildschirm. Der Akku soll derweil 4 bis 5 Dollar kosten, während der Speicher von 16 GB mit 15 Dollar zu Buche schlägt. Für die Kamera legt Apple zwischen 11 und 13 Dollar auf den Tisch.
Neben dem Verkaufspreis haben die Analysten von IHS gemäss "Zdnet" beim Auseinandernehmen der iPhone-Modelle auch festgestellt, dass sich Apple die Prozessoren wie von einigen Medien bereits vermutet tatsächlich nicht mehr ausschliesslich von Samsung liefern lässt. Einen Teil der Prozessoren bezieht Apple demnach von Taiwan Semiconductor Manufacturing.
(af)