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Korruptionsaffäre beschäftigt nun auch Zürcher Staatsanwaltschaft

Die Korruptionsaffäre rund um den IT-Dienstleister Fritz & Macziol beschäftigt nun auch die Zürcher Staatsanwaltschaft. Angeblich sollen VIP-Fussballtickets, etwa für die Europameisterschaft, gegen IT-Aufträge vergeben worden sein.
21. März 2014

     

Wie der "Tages-Anzeiger" berichtet, weitet sich die Korruptionsaffäre rund um den IT-Dienstleister Fritz & Macziol nun auch nach Zürich aus. So sind vier Staatsanwälte der spezialisierten Staatsanwaltschaft III für Wirtschaftsdelikte in das Verfahren eingestiegen, wie Sprecherin Corinne Bouvard gegenüber der Zeitung bestätigt. Dabei habe man fünf Personen im Visier: einen Beamten der Direktion für Justiz und Inneres, einen Ex-Angestellten der Organisation Informatik Zürich (OIZ) sowie drei frühere Kadermitglieder von Fritz & Macziol – zwei der Kadermitglieder befinden sich bereits in Untersuchungshaft. Es geht um das Offerieren von VIP-Fussballtickets als Gegenleistung für IT-Aufträge, so Bouvard. F&M hatte mit den genannten Organisationen Verträge in Millionenhöhe abgeschlossen. Bei der OIZ waren es seit 2007 rund 20 Millionen, bei der Justizdirektion rund 5 Millionen.
(abr)


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