Der Korruptionsskandal, der das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)
vor kurzem erschütterte, zieht nun auch personelle Konsequenzen nach sich, wie die
"NZZ" unter Berufung auf eine Seco-interne E-Mail berichtet. Demnach hat Dominique Babey, der Stellvertretende Leiter der Direktion für Arbeit und Mitglied der Geschäftsleitung, nach den Vorfällen und insbesondere mit Rücksicht auf seine Gesundheit um die sofortige Entbindung von seinem Amt gebeten.
Babey war der direkte Vorgesetzte des Hauptverdächtigen im Korruptionsfall, der bereits
in Untersuchungshaft genommen wurde. Mit seinen 64 Jahren stand Babey, der bereits seit 1999 für das Seco tätig ist, kurz vor seiner Pensionierung. Er wird Boris Zürcher, dem Leiter der Direktion für Arbeit, jedoch auch nach seinem Rücktritt in beratender Funktion zur Seite stehen.
(af)