Seco-Korruptionsskandal: Weitere Kunden überprüfen ihre Geschäftsbeziehungen

Der Korruptionsskandal des Seco zieht weitere Kreise. Am Wochenende wurde der Name der betroffenen IT-Firma publik und auch andere Kunden nehmen nun anscheinend ihre Geschäftsbeziehungen unter die Lupe.
3. Februar 2014

     

In den vergangenen Tagen sind neue Details zum vom "Tages-Anzeiger" aufgedeckten Korruptionsfall im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) aufgetaucht, durch den angeblich ein Millionenschaden entstanden ist. Gemäss einem Bericht des "Blick" und anderen Medien handelt es sich bei der betroffenen IT-Firma um das Unternehmen Fritz & Macziol Schweiz – angeblich ist aber auch noch eine zweite Firma involviert.


Wie die "NZZ am Sonntag" in ihrer aktuellen Ausgabe schreibt, hat das betroffene Unternehmen zahlreiche weitere Schweizer Kantone und Gemeinden als Kunden. Und wie die Nachrichtenagentur "SDA" erklärt, gehören die Kantone Zürich und Zug dazu und diese überprüfen nun anscheinend ihre Geschäftsbeziehungen mit dem IT-Dienstleister ebenfalls. (mv)


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