Hackern ist es am 19. Juni 2013 gelungen, in die interne Netzwerkinfrastruktur von
Opera Software einzudringen, ein Sicherheitszertifikat zu stehlen und Schad-Software von den Opera Servern aus zu verteilen. Dies
teilt die norwegische Browser-Schmiede nun mit. Dabei soll sich die verteilte Schad-Software als reguläres Update für den Opera Browser getarnt haben. Zudem sei es möglich, dass bei wenigen tausend Windows-Nutzern, die Opera am 19. Juni zwischen 1 Uhr und 1:36 Uhr UTC (Schweizer Zeit: zwischen 2 Uhr und 2:36 Uhr) genutzt haben, die Malware automatisch installiert worden sei. Um auf der sicheren Seite zu sein, will Opera deshalb nun eine neue Version des Browsers mit einem neuen Sicherheitszertifikat veröffentlichen. Den Anwendern rät das Unternehmen, so rasch wie möglich auf die neueste Version von Opera umzustellen, sobald diese erhältlich sein wird.
Des weiteren heisst es von Seiten Opera weiter, dass man die Systeme mittlerweile gesäubert habe und dabei keine Hinweise darauf gefunden habe, dass beim Angriff Daten von Usern gestohlen worden seien. Man arbeite mit den Behörden zusammen, um die Quelle der Attacke zu finden.
(abr)