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Kabelnetzbetreiber denken über landesweites WLAN-Netz nach

Werden private Router bald zu öffentlichen Hotspots? Schweizer Kabelnetzbetreiber haben Diskussionen über den Aufbau eines nahezu flächendeckenden WLAN-Netzes aufgenommen.
27. Mai 2013

     

Immer mehr Daten werden mobil übermittelt und das Mobilfunknetz stösst oft an seine Grenzen. Die beiden grössten Schweizer Kabelnetzbetreiber UPC Cablecom und Finecom prüfen nun anscheinend den Aufbau eines mehr oder weniger flächendeckenden Schweizer WLAN-Netzes für kabelloses Internet. Wie die "NZZ am Sonntag" schreibt, wollen sie sich "in Kürze" mit dem Verband Swisscable sowie möglicherweise weiteren Mitgliedern in einer Arbeitsgruppe treffen und über die Thematik diskutieren. Ein Entscheid soll noch in diesem Jahr fallen.


Die "NZZ" liefert auch schon ein Beispiel, wie das neue, öffentliche WLAN-Netz aufgebaut werden könnte. Die Rede ist von neueren Routern, auf denen man Zuhause neben einer nach wie vor privaten und verschlüsselten Verbindung eine zweite, öffentliche und damit quasi einen Gast-Zugang anbietet. Der belgische Provider Telnet, der wie UPC Cablecom Liberty Global gehört, soll bereits ein solches Modell betreiben. Noch völlig offen ist derweil, ob das Angebot der Schweizer Kabelnetzbetreiber kostenlos oder für eine fixe, monatliche Gebühr zu haben sein wird. (mv)


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