Gemäss einem Bericht auf der Website des "Schweizer Fernsehen" hat die Stadt Winterthur ein Projekt rund um ein öffentliches WLAN-Netz beerdigt. Für rund fünf Jahren hatte das Winterthurer Stadtparlament beschlossen, dass im Zentrum der Stadt sowie an den Fachhochschul-Standorten ein Public WLAN aufgebaut werden soll. Die entsprechenden Mittel dafür wurden bewilligt. Jedoch habe die Stadt das Projekt versanden lassen, heisst es im Bericht. Publik wurde das Ganze, weil sich ein Gemeinderat der SP nach dem Stand der Dinge erkundigt habe, wie es unter Berufung auf die Zeitung "Landbote" heisst.
Begründet wird die Einstellung des Projekts damit, dass man nach eingehender Prüfung zum Schluss gekommen sein, der Aufbau eines WLAN-Netzes gehöre nicht zum Service Public. Nicht die Stadt, sondern Private müssten so ein Netz anbieten, heisst es demnach vom Stadtrat. Allerdings, so wird bemängelt, könne die Prüfung eines WLAN-Netzes nicht allzu intensiv gewesen sein, wurden doch gerade einmal knapp 3000 Franken dafür aufgeworfen.
(mw)