Das finnische Unternehmen
Jolla, das von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern gegründet wurde, will Anfang Mai 2013 sein erstes Smartphone auf Basis von Sailfish OS – das auf dem von Nokia fallengelassenen Betriebssystem Meego und somit Linux basiert – lancieren. Das berichten diverse Medien unter Berufung auf das finnische News-Portal "Digitoday" und wird vom Unternehmen via Twitter bestätigt. Im dritten Quartal sei dann die generelle Verfügbarkeit des Smartphones zu erwarten.
Wer sich für ein solches Gerät interessiert, muss dafür aber per Vorkasse bezahlen. Mit dieser Massnahme will Jolla die für die Massenproduktion des Smartphones benötigten 30 Millionen Dollar einnehmen. Dabei verspricht Jolla-Chef Antti Saarnio, dass die Käufer der ersten Runde das Aussehen ihres Smartphones bestimmen können. Je nach Design werde dann auch der Preis des Geräts festgelegt. Zudem hofft das Unternehmen, dass durch dieses Bezahlmodell eine Fan-Gemeinde für das Smartphone aufgebaut werden kann.
Des weiteren soll Jolla aktuell Finanzierungspartner für die anvisierten 30 Millionen Dollar suchen. In einer ersten Runde kamen durch private Investoren und kleine Firmen 11 Millionen Dollar zusammen.
(abr)