Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, befindet sich auf Intels neuer CPU-Plattform "Sandy Bridge" ein Hardware-Fehler (Swiss IT Magazine
berichtete). Nachdem
Brack in der Schweiz bekanntgegeben hatte, dass man den Verkauf von Rechnern mit "Sandy Bridge" vorerst einstellen wird, ist inzwischen von verschiedenen globalen Herstellern bekannt, dass man bereits ausgelieferte PCs mit dem fehlerhaften Chipset zurückruft.
Dell beispielsweise
teilt mit, dass alle betroffenen Produkte aus dem Verkauf genommen wurden. Für Kunden, die bereits einen solchen Rechner gekauft haben, gebe es verschiedene Lösungen. Entweder werde man das Motherboard austauschen, sobald im April Chipsets ohne Fehler verfügbar sind. Oder die Kunden könnten von ihrem regionenspezifischen Rückgaberecht Gebrauch machen.
Auch
Toshiba hat eine
Site zum Thema aufgeschaltet und fordert die Kunden auf, bereits gekaufte Rechner zurückzubringen und dafür den vollen Kaufpreis zurückzuerhalten. Auch
Samsung soll gemäss einem "Bloomberg"-Artikel die Rückerstattung des Kaufpreises versprochen haben und
NEC werde mit dem Release entsprechender Produkte zuwarten. Eine weltweite Rückrufaktion gibt es auch bei
HP, wie Sprecher Beat Welte gegenüber "Swiss IT Magazine" bestätigt. Das gelte natürlich auch für die Schweiz, jedoch seien nur sehr wenige Kunden betroffen.
Andere Hersteller klären derweil noch ab, wie vorgegangen werden soll.
(mw)