Ein fehlerhafter Transistor sorgt für Millionenverluste bei Intel
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Ein fehlerhafter Transistor sorgt für Millionenverluste bei Intel

Angeblich liegt der aufgetauchte Fehler in den Sandy-Bridge-Chipsätzen von Intel in einem einzelnen Transistor. Diverse Mainboard-Hersteller wie auch PC-Assemblierer haben unterdessen den Verkauf der betroffen Produkte einstellen müssen.
2. Februar 2011

     

Gemäss einem Bericht des Blogs "Anandtech", das sich mit Steve Smith, Vice President und Director der Client PC Operations Sparte von Intel unterhalten hat, handelt es sich beim kürzlich aufgetauchten Hardware-Fehler in den neuen Sandy-Bridge-Chipsätzen von Intel um ein Problem eines einzelnen Transistors, das sehr schnell gefunden worden sei. Der Transistor funktioniere bei zu hoher Spannung nicht mehr ordnungsgemäss. Das Problem könne durch das Abschalten des betreffenden Transistors gelöst werden.

Diverse Mainboard-Hersteller wie MSI und Gigabyte haben den Verkauf ihrer Sandy-Bridge-Produkte bereits eingestellt. Gigabyte teilt laut "IT-Business" ausserdem mit, dass man Mainboards, die mit möglicherwiese defekten Chipsätzen ausgeliefert wurden, ab Ende April via Händler kostenlos umtauschen wird. Betroffen sein sollen die Boards mit den Chipsätzen P67, H67, PH67 und P65.


Das Sandy-Bridge-Problem betrifft auch Schweizer PC-Assemblierer: Brack Electronics, Gewinner des Swiss IT Magazine Hersteller Awards 2010 in der Kategorie Clients und Server, teilt in seinem aktuellen Kunden-Newsletter mit, dass man den erst vor wenigen Tagen gestarteten Verkauf von Sandy-Bridge-PCs vorläufig ebenfalls einstellt. (mv)


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