Wisekey arbeitet zusammen mit der Tochtergesellschaft Seal SQ, der Oiste Foundation sowie der United Nations Alliance of Civilizations (UNAOC) an der neuen KI-Initiative Human-AI-T. Die Organisationen wollen sich mit weiteren Institutionen, Innovatoren und Vordenkern zusammenschliessen, um in diesem Rahmen eine menschenzentrierte KI zu entwickeln. Die Human-AI-T-Initiative zielt laut Wisekey darauf ab, eine universelle KI-Plattform zu entwickeln, die auf der kollektiven Weisheit, den ethischen Prinzipien und dem kulturellen Reichtum der menschlichen Zivilisation beruht. Durch die Nutzung von verifiziertem und ethisch fundiertem Wissen (von religiösen Texten und philosophischen Abhandlungen bis hin zu indigenen Traditionen und Rechtslehren) soll die Plattform zu einem digitalen Tresor werden.
Vorbild ist dabei das Global Seed Vault in Svalbard (Bild), das Pflanzensamen konserviert. Entsprechend zielt Human-AI-T auf die sichere Aufbewahrung von Wissen und Werten ab. Alle Inhalte werden laut einer Pressemitteilung digital signiert und durch Post-Quantum-Kryptotechnologien geschützt.
Die Initiative kommt demnach zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da eine Artificial General Intelligence (AGI) und Quantencomputer immer näher an den Praxiseinsatz heranrücken. "Wir treten in eine Ära ein, in der Maschinen möglicherweise intelligenter werden als ihre Schöpfer. Wenn wir jetzt nicht handeln, riskieren wir, Technologien zu entwickeln, die sich unserer moralischen Kontrolle entziehen", sagt Carlos Moreira, CEO von
Wisekey. "Human-AI-T ist unsere Antwort auf diese Herausforderung. Es geht nicht nur darum, intelligentere Maschinen zu entwickeln, sondern auch darum, sicherzustellen, dass diese Maschinen mit dem Besten, was uns menschlich macht, in Einklang stehen."
(sta)