Apple plant offenbar, bei künftigen iPhones den USB-C-Anschluss zu eliminieren. Kommende iPhones könnten also gänzlich ohne Hardware-Anschluss auf den Markt kommen und damit ausschliesslich auf kabelloses Laden setzen. Damit sollen insbesondere schlankere Designs möglich sein.
So sei beim iPhone 17 Air, dessen Vorstellung kommenden September erwartet wird, bereits über den Schritt nachgedacht worden. Dies
berichtet der in aller Regel gut informierte "Bloomberg"-Journalist Mark Gurman in seinem Newsletter (
via "Neowin"). Letztlich habe man sich aber dagegen entschieden – angeblich, um weiteren Streitereien mit der EU auszuweichen.
Die Europäische Union zwang Apple nämlich, bei seinen neueren iPhone-Generationen den traditionellen Lightning-Stecker gegen den USB-C-Standard zu tauschen. Das erste iPhone mit USB-C war das iPhone 15,
das im September 2023 vorgestellt wurde.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple mit einem vergleichbaren Schritt Wellen schlägt und letztlich doch einen Industriestandard einführt: Das 2016 lancierte iPhone 7
kam etwa ohne Kopfhöreranschluss – erst kassierte Apple hierfür Kritik und Spott, heute kommen die meisten Smartphones ohne den Klinkenanschluss aus. Vergleichbar ist die Entwicklung auch mit dem Schritt, Laptops ohne CD-Laufwerk zu verkaufen und dafür schlankere Designs umsetzen zu können. Auch hier war Apple unter den Early Adoptern.
(win)