Wie Kaspersky in einer Mitteilung schreibt, haben Security-Experten des Unternehmens in den ersten zwei Januarwochen schon über 100 einzigartige kompromittierte Datenpakete für die AWS-Plattform im Darknet entdeckt. In den letzten drei Jahren hat Kaspersky mehr als 18.000 kompromittierte Zugangsdaten beobachtet, die mit "console.aws.amazon.com" verknüpft sind, wo die Systemzugriffsschlüssel verwaltet werden. Ebenfalls auffindbar sind über 126'000 Accounts, die mit "portal.aws.amazon.com" verbunden sind. Zu guter Letzt sind mehr als 245'000 Konten aufgefunden worden, die mit "signin.aws.amazon.com" verknüpft sind. Gemäss Kaspersky seien die geleakten Informationen jedoch mit keinen sensiblen Daten verknüpft.
Alexander Zabrovsky, Sicherheitsexperte bei
Kaspersky, sagt, dass das Ausmass der kompromittierten AWS-Anmeldedaten zwar bedeutend sei, die Risiken sich aber durch proaktive Sicherheitsmassnahmen in den Griff bekommen liessen. Solche Kompromittierungen resultieren laut Kaspersky oft aus der Aktivität von Data Stealern – bösartige Software, die darauf ausgelegt ist, sensible Informationen abzugreifen. In den oben beschriebenen Statistiken waren Lumma und RedLine die am häufigsten verwendeten Stealer.
(dok)