AWS hat den Start eines neuen Service namens
AWS Data Transfer Terminal verkündet, mit dem man über eine physische Schnittstelle Daten in die AWS-Cloud laden kann. Man bringt also physische Speichermedien zur abgesicherten Location mit, steckt diese ein und lädt seine Daten direkt in seinen S3-Bucket oder einen anderen Sotrage-Service auf AWS hoch.
Die beiden ersten Terminals des Dienstes befinden sich in Los Angeles und New York, weitere Upload-Stellen auf der ganzen Welt sollen laut der Ankündigung folgen. Damit wäre zu hoffen, dass auch Europa noch in den Genuss des physischen Uploads kommt.
Der Upload via Kabel soll laut dem Cloud-Anbieter einen besonders schnellen Transfer in die Cloud ermöglichen. Dafür kann man als Kunde über die AWS Management Console einen Slot in einem der beiden Upload-Zentren buchen, seine Daten hochladen und zum Schluss noch den kompletten Datentransfer validieren. Hilfreich soll dies für Unternehmen sein, bei denen grosse Datenmengen an Orten anfallen, an denen die Internetverbindung schlecht ist – etwa Forschungsdaten oder Daten aus Tests von Autoherstellern.
Bezahlt wird nicht nach Datenmenge, sondern nach Stunde. Ein Port für den Upload auf US-Server (US to US) kostet stündlich 300 US-Dollar, den Upload nach Europa (US to EU) lässt sich AWS mit 400 Dollar pro Stunde bezahlen.
(win)