Meta steht offenbar vor einer erneuten Kündigungswelle. Nachdem der Konzern
2022 und
2023 bereits viele Kündigungen aussprach, will CEO Mark Zuckerberg auch dieses Jahr sein Unternehmen verschlanken. Dieses Mal soll es etwa 5 Prozent – das wären rund 3600 Stellen – treffen,
so "Bloomberg".
Die Informationen entstammen einem internen Memo von Zuckerberg höchstpersönlich. In diesem geht der Chef auch darauf ein, wer in den kommenden Wochen mit einer Kündigung rechnen muss: Die sogenannten "low performer". 2025 werde ein "intensives Jahr", so Zuckerberg, mit dem Rauswurf der weniger produktiven Mitarbeiter will man sich also für härtere Zeiten wappnen. Die Angestellten in den USA sollen bis zum 10. Februar wissen, ob ihre Stelle betroffen ist. Angestellte im Rest der Welt bekommen die Nachricht zu einem späteren, noch nicht definierten Zeitpunkt.
Meta schafft hier also durchaus eine Drohkulisse, die wohl zu mehr Produktivität animieren soll.
Die Kündigungen sind Teil einer recht klar zu erkennenden Kehrtwende von Zuckerberg, die nicht zuletzt auch mit der Wahl von Donald Trump zu erklären ist.
Unlängst verkündete der CEO, dass man fortan auf die Faktenchecks auf Instagram und Facebook verzichten werde, weil die Angestellten in diesen Abteilungen voreingenommen gewesen seien. Weiter versucht er auch selbst, härter aufzutreten und forderte in einem Interview unlängst, dass es in Unternehmen wieder mehr "männliche Energie" brauche. Beides wird in vielen Kreisen klar als Anbiederung an die neue US-Regierung respektive deren Wählerschaft gesehen.
(win)