Wer die
im Sommer 2024 erschienenen Premium-Headphones
Sonos Ace gekauft oder unter dem Weihnachtsbaum liegen hatte und iOS nutzt, muss bei der Einrichtung mit einer unangenehmen Überraschung rechnen: Ohne nachvollziehbaren Grund verlangt die Sonos-App die Freigabe der Standortdaten des Nutzers. Eine richtige Begründung dafür bleibt der Hersteller während dem Setup-Prozess denn auch schuldig. Dort heiss es einzig, dass man dank dem Standort andere Sonos-Geräte in der Nähe finden und das Wetter checken könne.
Wie "Heise" im Test
herausgefunden hat, kann das Setup nicht einmal abgeschlossen werden, wenn der Nutzer die Freigabe des Standortes nicht aktiviert. Abschalten lässt sich die Standortfreigabe zwar während der Nutzung – aber auch das nicht lange. Offenbar scheint die App regelmässig zu prüfen, ob der Standort noch geteilt wird und stellt sich quer, wenn der Nutzer das GPS wieder deaktiviert hat.
Es ist mitnichten das erste Mal, dass die neue Sonos-App, gelauncht im Mai 2024, in die Kritik gerät. Bei der Einführung fehlten zahlreiche Features und es hagelte Kritik, mit der man bei Sonos
nur wenig geschickt umging. Mehrfach wurde Besserung gelobt, im Oktober hiess es etwa, dass bereits
80 Prozent der geplanten Verbesserungen implementiert seien. Die Bewertungen im Play Store sprechen jedoch nach wie vor eine andere Sprache: Die App rangiert bei einer Wertung von 2,5 (von 5), es hagelt weiter 1-Sterne-Bewertungen. Im App Store für iOS sieht es zwar besser aus (4,6 von 5 Sternen), aber vor allem bei den jüngeren Bewertungen finden sich zahlreiche 1-Sterne-Ratings mit den bekannten Kritikpunkten.
Bleibt zu hoffen, dass die versprochenen Verbesserungen dann in der nächsten Version der App Einzug finden, die im eben angelaufenen Jahr folgen soll.
(win)