Google hat sich mit dem Bundesstaat Kalifornien darauf geeinigt, in den kommenden fünf Jahren gemeinsam mit der öffentlichen Hand knapp 250 Millionen Dollar in den Journalismus zu investieren, wie der "Tages-Anzeiger"
schreibt. Die Bereitschaft von
Google rührt daher, dass in Kalifornien ein Gesetzesentwurf lanciert wurde, der Tech-Firmen Abgaben an lokale Medienunternehmen vorschreiben soll. Grund dafür ist, dass die grossen Tech-Konzerne immer mehr Einnahmen durch Werbung auch auf Basis von Medieninhalten generieren, während die Medienunternehmen selbst kämpfen. Durch die "freiwillige" Zahlung von Google wird dieses Gesetz nun abgewendet.
Im ersten Jahr wird Google 15 Millionen Dollar in einen neuen Fonds an der Berkeley-Universität zahlen, fünf Millionen Dollar in ein KI-Projekt investieren und zehn Millionen Dollar an bestehende Journalismus-Programme spenden. Für die kommenden vier Jahre sind zudem Zahlungen von jeweils 20 Millionen Dollar geplant. Der Bundesstaat Kalifornien wird 30 Millionen Dollar im ersten Jahr und jeweils 10 Millionen Dollar in den Folgejahren in den Journalismus-Fonds der Berkeley-Universität investieren. Was mit dem Rest der Summe passieren soll, wurde noch nicht kommuniziert.
(dok)