Um die KI-Sprachmodelle auch in Europa mit bestmöglicher Relevanz und Genauigkeit anbieten zu können, kündigt
Meta an, Posts von europäischen Usern auf den Plattformen Instagram und Facebook für das Training der KI zu nutzen. Die KI soll damit die "verschiedenen Sprachen, Geografien und kulturellen Bezüge der Menschen in Europa" widerspiegeln. Damit das Vorhaben rechtens sei, hat Meta gemäss eigener Aussage mit der irischen Datenschutzbehörde zusammengearbeitet.
Um den Usern bewusst zu machen, was im Hintergrund geschieht, wurden E-Mails und In-App-Benachrichtigungen versendet, welche erklären, wie die Daten gesammelt werden. Wer nicht möchte, dass seine Posts fürs KI-Training verwendet werden, müsse ein Widerspruchsformular ausfüllen. Das Unternehmen betont ausserdem, dass auch andere Tech-Firmen diesen Ansatz nutzen, wie etwa Google und OpenAI.
Obwohl Meta bekräftigt, dass das geplante Vorhaben rechtens sei, hat die österreichische Datenschutzorganisation Noyb in elf Ländern Beschwerde gegen die Pläne eingereicht ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(dok)