Es sei das bisher fähigste offen zugängliche KI-Sprachmodell, positioniert
Meta sein neues Large Language Model Llama 3
in einem Blogpost. Das Modell ist in zwei vortrainierten Varianten mit 8 oder 70 Milliarden Parametern erhältlich und eignet sich laut Meta für eine breite Palette von Anwendungen.
In einem Performance-Vergleich stellt Meta das neue Modell anderen aktuellen LLMs gegenüber. Die 8-Milliarden-Variante übertrifft dabei sowohl das Modell Gemma mit 7 Milliarden Parametern als auch Mistral (ebenfalls 7 Milliarden Parameter) in allen gemessenen Anwendungsszenarien bei weitem. Das gleiche gilt, wenn auch mit geringerem Abstand, für die 70-Milliarden-Variante im Vergleich mit Googles Gemini Pro 1.5 und Claude 3 Sonnet. Metas Fazit lautet: "Unsere neuen Llama-3-Modelle mit 8 und 70 Milliarden Parametern sind ein grosser Sprung gegenüber Llama 2 und stellen einen neuen Stand der Technik für LLM-Modelle in diesen Grössenordnungen dar."
Mit Llama 3 will sich Meta zudem der sicheren, verantwortungsvollen Nutzung von KI verschreiben. In diesem Rahmen bietet der Konzern neue Trust- und Safety-Tools wie Llama Guard 2, Code Shield und CyberSec Eval 2 an. Llama 3 steckt zudem bereits im KI-Assistenten Meta AI, der in Facebook, Instagram und Whatsapp integriert ist. Aktuell arbeitet Llama 3 ausschliesslich mit Textprompts. Bald will Meta mit Llama 3 auch weitere Datentypen wie Bilder und Videos unterstützen, ausserdem ist eine Variante mit über 400 Milliarden Parametern geplant.
(ubi)