Ab März 2024 ziehen die Regeln
des Digital Market Acts (DMA). Spotify beispielsweise freut sich bereits auf den Moment, ab dem man In-App-Käufe anbieten und auf die 30 Prozent Gebühren von
Apple pfeifen kann ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Welche Unternehmen respektive Plattformen unter die Definition eines Gatekeepers fallen, war Teil weitreichender, mehrmonatiger Untersuchungen der EU-Behörden. Fast selbsterklärend findet sich auch Microsoft unter den Kandidaten, mit dem Betriebssystem Microsoft ist man schliesslich unbestrittener Marktführer. Und doch kann sich
Microsoft, zumindest vorläufig, um gewisse Regulierungen drücken: Wie "Bloomberg" (
via "Reuters") mit Bezug auf informierte Kreise
berichtet, sollen Bing, der Edge Browser und das Werbenetzwerk von Microsoft nicht unter den DMA fallen – sie sind schlicht zu klein im Vergleich zur Konkurrenz.
Zum Vergleich: Bei den Browsern könnten nach aktuellem Wissensstand Chrome und Safari, bei den Werbenetzwerken
Google,
Amazon und Meta und bei den Suchmaschinen Google vom DMA reguliert werden (siehe Bild). Weiter ist Microsoft im Bereich Social Media betroffen und muss mit Linkedin voraussichtlich gemeinsam mit
Tiktok,
Facebook und
Instagram den neuen Regeln Folge leisten.
Details zum DMA gibt es hier
auf der Website des EU-Parlaments, die Definition des Gatekeepers und die daraus resultierenden Pflichten für die Unternehmen
finden sich hier.
(win)