Meta verbietet die Nutzung der eigenen KI-Tools zur Erstellung von Werbemitteln für die Politik und stark regulierte Branchen. Ausgeschlossen von der Nutzung der KI-Helfer im Ads Manager sind laut
einer Meldung von "Reuters" Werbekunden aus dem Gesundheitswesen, Kredit- und Finanzdienstleistungen, der Pharmazeutik und der Politik. Der Entscheidung zugrunde liegt wohl die Angst vor der rapiden Verbreitung von Fehlinformationen durch die KI-Nutzung. Man wolle sich mehr Zeit lassen, um mögliche Risiken zu verstehen und entsprechende Schutzmassnahmen zu initiieren, so ein Meta-Sprecher. Auf Anfrage von "Reuters" bestätigte auch Google, dass die Tools zum Erstellen von Werbemitteln diesbezüglich gewisse Einschränkungen haben werden.
Erst Anfang Oktober hatte man die KI-Werkzeuge für die Erstellung von Werbung überhaupt
lanciert. Diese sollen etwa dabei helfen, automatisch Texte und Hintergrundbilder für Werbetreibende zu erstellen sowie Bildbearbeitungen vorzunehmen.
Es ist davon auszugehen, dass man sich bei
Meta damit etwas aus dem aktuellen Kreuzfeuer rund um das Werbegeschäft nehmen und weiteren Einschränkungen von Regulatoren sowie kritischen Berichten zuvorkommen will. Unlängst schob die EU dem personalisierten Werbegeschäft von Meta
den Riegel vor. Dies, obwohl Meta bereits in dieser Sache vorgespurt und werbefreie Abos für
Facebook und Instagramm
lanciert hatte.
(win)