Die Namensänderung von Twitter auf X ("Swiss IT Magazine"
berichtete) erweist sich als Stolperstein für das Unternehmen und seinen CEO Elon Musk, wie "Golem"
berichtet. Zum einen stösst der neue Name auf gewisse Irritation, da mit "X" gekennzeichnete Inhalte im Netz oft pornografischer Natur sind. Dies ist jedoch nicht nur ein Wahrnehmungsproblem – auch verschiedene Internetfilter haben seit der Umbenennung den neuen Twitter-Namen als Pornografie eingestuft. So warnte etwa der Edge-Browser seine Nutzer mit Sicherheitshinweisen vor der X-Page.
Weiter gab es laut dem Bericht Probleme mit dem Apple App Store: Da dort mindestens zwei Buchstaben als App-Name verlangt wurden, hiess Twitter auch nach der Umstellung in Googles Play Store bei Apple noch eine Weile
Twitter. Mittlerweile hat Apple offenbar die Regeln im App Store für X geändert – aktuell wird die App im Store unter dem Namen X
angeboten.
Und schliesslich hatte die überstürzte Umstellung auch Auswirkungen ausserhalb des digitalen Raums: Sowohl beim Abmontieren des Twitter-Logos am Hauptquartier in San Francisco als auch beim Aufstellen des neuen X-Leuchtschildes intervenierten die Behörden. Denn
Twitter respektive X hatte es in beiden Fällen versäumt, entsprechende Bewilligungen einzuholen.
(win)