Beim riesigen Chip-Fertiger TSMC soll es zu einem Ransomware-Angriff gekommen sein. Zumindest laut einer Gruppe russischer Cyber-Krimineller namens LockBit. Auf deren Website lief jüngst ein Countdown, mit dem man TSMC unter Druck setzen wollte, um eine entsprechende Lösegeldzahlung zu erhalten.
Das Unternehmen selbst dementiert nun aber, wie "Digitimes"
berichtet (
via "Winfuture") – man sei selbst nicht betroffen. Opfer des Angriffs ist nach aktuellem Wissensstand nur Kinmax, ein Zulieferer von
TSMC. Und selbst bei Kinmax hätten die Angreifer lediglich ein Testsystem geknackt, welches sofort vom Netz genommen werden konnte, wie es weiter heisst. Daten seien dabei wenn überhaupt nur minimal abhandengekommen – es handelt sich dabei laut Kinmax um Konfig-Dateien und Parameterinformationen.
Ein solcher Angriff hätte wohl tatsächlich weitreichende Folgen: TSMC ist der weltweit drittgrösste Hersteller von Halbleitern und Zulieferer zahlreicher riesiger Tech-Hersteller wie Apple, AMD, Qualcomm und Nvidia.
(win)