Die EU hat einen Gesetzesentwurf veröffentlicht, welcher den Umgang mit generativer KI wie beispielsweise ChatGPT von
OpenAI regeln soll. Kernpunkt des Entwurfes ist die Offenlegung von verwendetem urheberrechtlich geschütztem Material. Noch wird über das Gesetz vom EU-Rat, von Vertretern des Parlaments sowie der EU-Kommission diskutiert, doch auch OpenAI-Gründer Samuel Altman findet dazu deutliche Worte: Wie er an einer Veranstaltung in London sagte, würde sich OpenAI aus Europa zurückziehen, falls der Entwurf in dieser Form Realität werden sollte, wie "Der Standard"
berichtet.
Altman relativiert seine Aussage denn auch gleich selber, indem er sagte, dass dies die letzte Option sei. Zuerst würde man sich bemühen, die europäischen Vorgaben einzuhalten. Er plädiert aber dafür, dass man die neue Technologie nicht überreguliere, sondern einen Mittelweg findet. Er sagte auch, dass eine zu starke Regulierung zum Verfall der Technik führen könnte, was kleinere Unternehmen und Open-Source-Projekte besonders hart treffen würde. Die laufenden Gespräche in der EU sind auch der Grund, weshalb Google Bard bereits in 180 Ländern freigeben hat, sich jedoch keines davon in Europa befindet.
(dok)