Apple muss wegen angeblicher geplanter Obsoleszenz bei iPhones in Frankreich vor Gericht. Laut den Behörden läuft die Untersuchung bereits seit vergangenem Dezember, wie "France24"
berichtet. Initiatorin der Untersuchung ist HOP (Halt Planned Obsolescence) – eine französische Verbraucherorganisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, der geplanten Obsoleszenz von Produkten Einhalt zu gebieten. Laut HOP ordnet
Apple alle Ersatzteile via Seriennummer und mit Mikrochips einem iPhone zu und kann damit kontrollieren, ob Ersatzteile von unabhängigen Reparaturanbietern verbaut werden. Falls nicht autorisierte Teile verbaut werden, soll die Funktionalität leiden – wie HOP vermutet, sorgt Apple gar absichtlich dafür, damit die Nutzer ausschliesslich Originalteile verwenden können.
Die Verbraucherschutzorganisation erhofft sich, dass man Apple mit der Klage dazu bewegen kann, den Nutzern "das Recht auf Reparatur von Geräten nach der Logik einer echten Kreislaufwirtschaft zu garantieren". Apple selbst hat sich noch nicht zum Fall geäussert.
(win)