Es wäre ein bisher kaum denkbarer Schritt:
Apple soll
laut dem gut informierten "Bloomberg"-Journalisten Mark Gurman schon bald das Laden von Apps erlauben, die nicht aus dem App Store kommen. Das sogenannte Sideloading soll seinen Weg in die kommende Major-Version des Mobile-Betriebssystems iOS 17 finden.
Mit der Vorstellung des neuen iOS und damit des Sideloadings für Apps auf iPhones wird im Rahmen der Worldwide Developers Conference (WWDC) Anfang Juni 2023 gerechnet. Damit bereitet sich Apple
auf eine Regulierung der EU vor, gemäss welcher das App-Store-Monopol auf iPhone-Anwendungen gestoppt werden soll. Wie Apple das Aus für den App-Store-Zwang umsetzen will und welche Rechte iPhone-Nutzer künftig haben werden, ist bisher jedoch noch nicht bekannt. Apple hatte sich bisher öffentlichkeitswirksam
gegen die Regulierung der Europäischen Union gewehrt.
Die neuen iOS-Möglichkeiten könnten unter Umständen aber nur kurz im Rampenlicht stehen, denn die WWDC soll noch mehr liefern: Neben neuen Macbooks und Updates für alle anderen Betriebssysteme von Apple (macOS 14, WatchOS 10 und iPadOS 17) wird an der Konferenz vor allem die Vorstellung
des ersten VR-Headsets von Apple erwartet. Es wäre dies der erste Launch einer neuen Produktsparte seit Jahren für Apple und könnte für die Zukunft des Unternehmens wegweisend sein.
(win)