In seinem allsonntäglichen
Apple-Newsletter "Power On" hat "Bloomberg"-Journalist Mark Gurman diesmal Apples nächste Chip-Generation M3 beleuchtet.
Apple habe nämlich damit begonnen, M3-bestückte Macs auf Herz und Nieren zu prüfen, wie Gurman erfahren hat. Konkret geht es um einen M3 Pro mit 12 CPU- und 18 GPU-Kernen sowie 36 GB RAM, der in einem Macbook-Pro-Prototyp getestet worden sein soll. Ein App-Store-Developer habe entsprechende Daten gesammelt und Gurman mitgeteilt. Interessant ist die Aufteilung der 12 CPU Cores. Erstmals wären im geschilderten Chip gleich viele High-Performance- und Efficiency-Kerne kombiniert, nämlich je deren sechs. Die Vorgänger M1 Pro und M2 Pro hatten jeweils mehr Hochleistungs- als Energiesparkerne. Die Vermehrung der Efficiency- und GPU-Kerne entspricht dem Schritt vom M1 Pro zum M2 Pro.
Und Gurman spekuliert weiter: Ein künftiger M3 Max könnte mit bis zu 14 CPU- und 40 GPU-Kernen aufwarten. Möglich wird die Kernvermehrung unter anderem durch den Wechsel zu einem 3-Nanometer-Fertigungsprozess: Auf dieser Basis passen mehr Kerne auf die gleiche Fläche – ansonsten würden die Apple-Chips immer grösser. Erste Geräte mit M3-SoCs erwartet Gurman auf Ende 2023 oder Anfang 2024, darunter M3-basierte iMacs, Macbook-Pro- und Macbook-Air-Modelle. Davor kommt wohl noch ein 15-Zoll-Macbook Air mit M2 und womöglich ein Mac Pro auf Basis eines Mehrfach-M2-Chips mit einer noch nicht klaren Anzahl Kerne.
(ubi)