Im Zuge des zweiten Anlaufs für die Übernahme von
Twitter ("Swiss IT Magazine" berichtete
hier und
hier) macht Elon Musk klar, welche Massnahmen er nach dem Kauf des Kurznachrichtendienstes umsetzen will. Unter anderem sollen viele Köpfe rollen:
Laut "Washington Post" soll Musk gegenüber potenziellen Investoren klargemacht haben, dass er rund 75 Prozent der Twitter-Belegschaft vor die Tür stellen will. Damit würden von den heute rund 7500 Angestellten nur etwa 2000 ihren Job behalten.
Doch laut dem Bericht soll es auch im Falle eines Scheiterns des Deals zwischen Musk und Twitter zu massenhaft Entlassungen kommen. Das Management plane, die Lohnkosten um 800 Millionen US-Dollar zu senken, was wohl ähnliche Folgen hätte. Einsparungen bei der Infrastruktur sind ebenfalls in Planung, wie es weiter heisst. Dass die Übernahme nicht zustande kommt, sei mittlerweile jedoch eher unwahrscheinlich. Twitter zu retten, sei an diesem Punkt eine Herkulesaufgabe. In anderen Investorengesprächen habe Musk angegeben, den Umsatz des Unternehmens innerhalb von drei Jahren verdoppeln zu wollen. Details dazu gabs jedoch nicht.
Die Auswirkungen von derartigen Kürzungen wären gravierend, wie sich Experten sicher sind. Es ist kaum denkbar, dass Sparmassnahmen in diesem Umfang keinen Einfluss auf das Produkt haben. Twitter-intern soll dies bereits bei den Angestellten angekommen sein und zu Wut und Resignation geführt haben, so Insider.
(win)