Neue und überraschende Wendung im Twitter-Übernahmestreit: Wie "Bloomberg"
berichtet und aus einer Nachricht an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, hat sich Elon Musk offenbar entschieden, den Kurznachrichtendienst nun doch zu kaufen und zwar zum ursprünglich vereinbarten Preis von 54.20 Dollar pro Aktie oder insgesamt rund 44 Milliarden US-Dollar.
Twitter bestätigte inzwischen das erneute Kaufangebot und beabsichtigt, den Deal wie geplant zum Abschluss zu bringen – dies, nachdem sich im September bereits auch die Mehrheit der Aktionäre für das ursprüngliche Angebot von Musk ausgesprochen hatte. Damit könnte es nun plötzlich sehr schnell gehen: Gemäss anonymen Quellen von "CNBC" könnte der Deal nämlich bereits diesen Freitag unter Dach und Fach gebracht werden.
Tesla-Gründer Musk selbst spricht in einem
eher kryptischen Tweet derweil nur davon, dass der Kauf von
Twitter ein Beschleuniger sei, um X zu kreieren, eine "Everything App".
Mit dieser neuesten Wendung im Übernahmestreit könnte Musk einem Prozess entgehen, der eigentlich im Oktober hätte starten sollen und aus dem er nach Einschätzung verschiedener Experten höchstwahrscheinliche als Verlierer herausgegangen wäre. Twitter zog Elon Musk im Juli vor Gericht, nachdem dieser publik machte, das Unternehmen nun doch nicht übernehmen zu wollen ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(mv)